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Fakten - richtige Entscheidungen treffen...


Die Immunisierung durch Impfstoffe und das Erreichen einer Herdenimmunität wird mit dem Ende der Pandemie gleichgesetzt. Das Erreichen der Herdenimmunität ist in Deutschland für den Spätherbst geplant. Ab diesem Zeitpunkt soll das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder in die Normalität zurückkehren. Doch welche Handlungsalternativen gibt es für den Fall, dass die Herdenimmunität nicht erreicht wird?

Mögliche Störfakoren können sein:

  • Unterschiedliche Wirkung der Immunisierung in den verschiedenen Altersgruppen
  • Geringe Impfbereitschaft in Teilen der Gesellschaft
  • Negativer Einfluss von Virusmutationen auf die Wirksamkeit der Impfstoffe
  • Abbau der Antikörperzellen (T-Zellen) verläuft in den Alterskohorten unterschiedlich und macht auffrischende Impfungen erforderlich
  • Nicht überall auf der Erde wird eine Herdenimmunität gleichzeitig zu erreichen sein, so dass die Gefahr von Cluster-Infektionen durch den internationalen Reiseverkehr weiter bestehen bleibt

Es stellt sich die Frage, ob Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft in Anbetracht solcher Störfaktoren in der Lage sein werden, eine mögliche vierte Infektionswelle im Winter 2021/2022 zu überstehen. Wie wird sich das gesamtgesellschaftliche Verhalten ändern, wenn die Pandemie über das Jahr 2021 hinaus andauert?

Das lufttechnische Schutzsystem der G. E. S besteht aus drei Basiskomponenten. Die gezielte Absaugung erfolgt über eine modifizierte Düsenplatte, die zentral über dem Arbeitsplatz installiert wird. Die dazu erforderlichen Luftvolumina erzeugt ein Axialgebläse, das mit einem HEPA-Filtersystem (Filterklasse H 13/14) in einem kompakten Bauteil raumdeckennah positioniert ist. Die gereinigte Luft gelangt über einen fußbodennahen Diffusor zurück in den Innenraum.

Grundlage zu Aerosolen und Lufttechnik

Wirksamkeit bestätigt
Wirksamkeit bestätigt Eine Infektion von gegenübersitzenden Personen ist ausgeschlossen.

Jeder Mensch emittiert beim Atmen und Sprechen kleinste Flüssigkeitsteilchen in die Umgebungsluft. In geschlossenen, wenig belüfteten Räumen reichern sich diese sogenannten Aerosolpartikel kontinuierlich in der Atemluft an und können von Personen über die Atmung aufgenommen werden. Nach heutigem Kenntnisstand können schon 100 virusbefrachtete Partikel, die vom Menschen inhaliert werden, eine Infektion verursachen.

Alle vorhandenen technischen Systeme zur Reinigung der Innenraumluft basieren auf einer Verdünnung mit Frischluft und/oder schrittweisen Abreicherung von Aerosolpartikeln. Die Leistungsstärke dieser Systeme wird durch die Luftwechselrate bestimmt, d. h. wie oft die Innenraumluft pro Stunde komplett ausgetauscht und gefiltert werden kann.

Luftwechselrate gesamter Luftwechsel/Filterung Partikelabreicherung pro Minute
4-facher alle 15 Minuten 6,67 %
6-facher alle 10 Minuten 10,00 %
8-facher alle 7,5 Minuten 13,34 %

Ein mehrfacher Luftwechsel allein genügt jedoch nicht, um der Raumluft die Viruslast vollständig zu entziehen. Eine hohe Luftaustauschrate kann lediglich die Zeitspanne verkürzen, bis sich ein Gleichgewicht zwischen Partikeleintrag und Partikelabführung eingestellt hat.

Denn die Personen, die sich während des Luftwechsels in den Innenräumen aufhalten, emittieren ja weiterhin Flüssigkeitspartikel in die Atemluft. Dabei ist die Anzahl der eingetragenen Teilchen pro Minute höher als die Zahl der Aerosolpartikel, die durch die bekannten technischen Lösungen ausgetauscht/gefiltert werden können. Somit ist trotz dieser technischen Maßnahme eine Infektion mit der SARS-COV-2 Virus unverändert möglich. Die Angabe der Leistungsfähigkeit der verwendeten Filtertechnologie (HEPA-H14, UV-C) eignet sich nur sehr eingeschränkt zur Beurteilung der Leistungsstärke einer luftreinigenden Maßnahme.

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